Die Umsetzung / Film über die Geschichte Rattenbergs bis 2020

Von der Idee zur Installation

Die von der Museumsleitung vorgegebenen Themen der drei Videos werden mit selbstgedrehten Material (Nagelschmiede Dambach, Garsten, Oberösterreich) und Rohmaterial, das mir von dem Tourismusverband Alpbachtal, Tirol kostenlos zur Verfügung gestellt wird, da es Museumsfilme sind.

Die Themen der Filme sind

Die Filme mussten redaktionell aufbereitet, mit einem Off-Text in Deutsch, später auch in Fremdsprachen.

Bei der Recherchearbeit der Inhalte hatte ich freie Hand, sie wurden jedoch in regelmäßigen Abständen vom Museumsbetreiber abgenommen und angepasst.

Bis Ende dieses Jahres (2020) soll ein weiterer Film über die Stadtgeschichte Rattenbergs entstehen.

In Kooperation mit einem Tiroler Kameramann, einem Drohnenpiloten, dem ORF Landesstudio Tirol und dem historischen Filmarchiv Austria kann ich auf historisches Material zugreifen, daß als ca 20 min Film im Museum und an der Aussenmauer des Museums ausgestrahlt werden soll.

Es wird ein Subtext- und eine Overvoice-Version entstehen, damit es auch ohne Ton funktioniert.

Die Abgabe ist Ende 2019 geplant.

 

Die interaktive Steuerung

Die Ansteuerung der drei Videos geschieht mit einem handgeschmiedeten Nagel, der von den Besucher*innen in einen Balken gesteckt wird, der wiederum das Video startet.
Wird der Nagel herausgezogen, stoppt das Video und ein Standbild erscheint am Screen, das die Besucherinnen auffordert, ein neues Video zu starten.
Es gibt drei Öffnungen, die jeweils ein Video starten.

 

 

Die verarbeiteten Komponenten sind

  • Brightsign 422HD Mediaplayer
  • drei Solid State Relais (Halbleiter-Relais)
  • drei induktive Sensoren
  • ein Holzbalken
  • ein Nagel
  • ein Monitor mit HDMI Eingang
  • ein Netzteil mit Stromkabel

 

Solid State Relais (Halbleiterrelais) haben einen Ein- und Ausschalteffekt und können mittels eines induktiven oder andere Arten von Sensoren, als UP und DOWN, oder EIN und AUS Indikator an den Button Eingang meines Medien-Players schicken. WICHTIG: da ich kein Elektriker oder Elektroniker bin und die gebaute Anwendung in einem Museum öffentlich benutzt werden soll, muß diese Verkabelung ein Profi machen. Versicherungstechnisch muss es von einer Firma abgenommen sein.

In der Codierung wird durch die Eingangsschaltvariablen, mittels Button-Steckfelder des Brightsign Players der Status UP und DOWN durch diesen „trigger“ verändert. Diese Schaltung startet die drei verschiedenen Videos und den Startbildschirm ein und wieder aus.

Induktive Sensoren arbeiten berührungslos und erkennen Metallobjekte, wie historische handgeschmiedete Nägel aus Eisen, die sich in dem elektromagnetischen Wechselfeld bewegen, das von einem Oszillator mittels einem Schwingkreis aus der aktiven Fläche des Sensors austritt.
Jedes Metallobjekt erzeugt Wirbelströme, die dem Oszillator Energie entzieht. Die dadurch entstandene Pegeländerung, ist der Trigger, ein möglicher Auslöser einer Schaltung.

 

Als Programmiersoftware des Medienplayers verwende ich den BrightAuthor, das die eine einfache Codierung des Players gewährleistet, da auch der Museumsbetreiber die Videos bei Bedarf ändern möchte.
Die Oberfläche des BrightAuhors ist mit einer „drag-and-drop“ Funktion ausgestattet und ist selbsterklärend.

BrightAuthor Software